Hermann Haller, Leopold Lindtberg, Emil Berna, Franz Vlasak (v.l.n.r.) Egon Priesnitz. © Cinémathèque suisse

Zürich (CH)

Close-up. Eine Schweizer Filmgeschichte
12.1.2024 - 21.4.2024

Die Praesens-Film AG feiert 2024 ihr 100-jähriges Jubiläum. Die älteste noch existierende Filmgesellschaft der Schweiz hat eine bewegte Vergangenheit, die bis nach Hollywood reicht. Die Ausstellung im Landesmuseum zeigt, wie sehr die Kinoleinwand ein Spiegel von Zeit, Politik und Gesellschaft war.

Die Ausstellung im Landesmuseum richtet das Scheinwerferlicht auf die Menschen, die vor und hinter der Kamera Schweizer Filmgeschichte geschrieben haben. Entlang des Filmproduktionsprozesses erzählt sie vom Drehbuch über Regie, Schauspiel und Kamera bis hin zu Schnitt und Musik mit Objekten und Anekdoten nicht nur ein Stück Schweizer Kulturgeschichte, sondern erlaubt einen exemplarischen Blick auf Themen, die das 20. Jahrhundert gesellschaftlich, politisch und wirtschaftlich geprägt haben.

Landesmuseum Zürich | www.landesmuseum.ch

Dresden

36. Filmfest Dresden
Sonderprogramme zum Schwerpunkt „Dreaming Utopia: Alles wird gut“
16.-21.4.2024

Vom 16. bis zum 21. April laden Sylke Gottlebe und Anne Gaschütz mit ihrem Team Filmfans zur nunmehr 36. Edition des Filmfest Dresden ein, in spannende Kurzfilmgeschichten aus der ganzen Welt einzutauchen. In diesem Jahr konnte das Festival mit rund 3.200 eingesendeten Filmen aus 104 Ländern einen neuen Rekord bei den Einreichungen verzeichnen (2023: 2.800). Die Sichtungskommissionen wählen aktuell daraus die Beiträge für den Internationalen, den Nationalen und den Mitteldeutschen Wettbewerb aus. Neben den Wettbewerben bietet die Festivalwoche ein umfangreiches Angebot an Sonderprogrammen, die sich in diesem Jahr mit dem Schwerpunktthema Utopie befassen. Insgesamt werden beim Filmfestival Preise im Wert von 72.000 Euro vergeben.

www.filmfest-dresden.de

Ulrike Ottinger, Selders 2010 © Anne Selders

Berlin

Ulrike Ottinger übergibt ihr Archiv an die Akademie der Künste und Deutsche Kinemathek

Die Autorenfilmerin, Fotografin, Malerin, Theaterregisseurin und Kuratorin Ulrike Ottinger übergibt ihr umfangreiches künstlerisches Archiv sukzessive an die Akademie der Künste und Stiftung Deutsche Kinemathek. Seit Jahren ist sie mit beiden Institutionen eng verbunden, seit 1997 Mitglied der Akademie der Künste. Die Objekte zu ihrem filmischen Werk gehen an die Stiftung Deutsche Kinemathek, die Akademie der Künste erhält die Objekte zu ihrem theatralen und bildkünstlerischen Werk sowie zu ihren kuratorischen Arbeiten.

Das Ulrike-Ottinger-Archiv umfasst zahlreiche prächtig ausgestattete Dreh- und Arbeitsbücher, Produktionsunterlagen, Werk- und Szenenfotos, Werbe- und Pressematerial sowie Kritiken zu allen Filmen, Opern- wie Theaterinszenierungen und Ausstellungen. Dazu kommen ihre Filme, viele Kostüme und Filmrequisiten sowie über 30.000 Dias und 150.000 Fotos, die sich auf ihr vielfältiges Werk beziehen. Außerdem sind umfängliche Korrespondenzen sowie biografisches Material enthalten. In einem ersten Schritt werden ihre Fotografien zugänglich gemacht.

www.adk.de

www.deutsche-kinemathek.de

© Academy Museum of Motion Pictures

Los Angeles (USA)

The Academy Museum of Motion Pictures

Das Academy Museum of Motion Pictures wird die weltweit führende Institution sein, die sich der Kunst und Wissenschaft von Filmen widmet. Das Museum befindet sich in Wilshire/Fairfax in Los Angeles und ist gleichermaßen einfallsreich, experimentell, lehrreich und unterhaltsam. Das vielseitige Filmzentrum ist nicht nur Museum, sondern bietet zusätzlich einzigartige Erlebnisse und Einblicke in den Film. Die Dauerausstellung wird den Besuchern Einblick in die Geschichte des Films, des Filmemachen und der Welt des Films geben. Die Ausstellung wird sich über 30.000 m2 auf zwei Etagen des Museums erstrecken und vereint beeindruckende Schauplätze, Schlüsselobjekte aus den unvergleichlichen Sammlungen der Akademie.

Eröffnung 2021 | www.academymuseum.org